Amtliche Meldung

Landkreis und Verbandsgemeinden auf der Suche nach Wohnraum

Im Donnersbergkreis sind die ersten Menschen angekommen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind. Die Kreisverwaltung sowie die Verbandsgemeindeverwaltungen haben das Bestreben, diese und auch die weiteren Menschen, die in nächster Zeit bei uns ankommen werden, herzlich zu empfangen und ihnen auch eine Unterkunft bieten zu können. Dafür hoffen sie auf Mithilfe.
Dass das Gebäude der ehemaligen Jugendherberge Steinbach zur Aufnahme von Menschen genutzt werden kann, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen, ist eine große Hilfe. Hier laufen zusammen mit dem Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes die Vorbereitungen, dass im ersten Schritt Platz für 60 Menschen geschaffen werden kann, bei Bedarf soll für weitere 40 Personen Raum zur Verfügung stehen. Es ist vorgesehen, dass die ehemalige Jugendherberge als erste Anlaufstelle für die Menschen dient.
Ziel ist es, die Personen in Wohnungen unterzubringen. Erste Angebote liegen diesbezüglich schon vor, wofür Sabine Wienpahl, die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden, Michael Cullmann, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land, Bernd Frey, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Eisenberg, Steffen Antweiler, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Göllheim, Rudolf Jacob, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Winnweiler, sowie Landrat Rainer Guth sehr dankbar sind. Sie hoffen auf die Unterstützung weiterer Hauseigentümer sowie Vermieter im Donnersbergkreis.
„Die Bilder aus Ukraine schockieren uns alle zutiefst. Wir erwarten, dass auch im Donnersbergkreis weitere Menschen ankommen werden, die vor dem Krieg in ihrem Land flüchten. Vermutlich werden dies viele Frauen und Kinder sein. In dieser schweren Zeit wollen wir diesen Menschen helfen, wir wollen sie nicht alleine lassen. Wir wollen ihre Not mit unserer Donnersberger Gastfreundschaft lindern, möchten ihnen zur Seite stehen und dann – hoffentlich einmal mehr unterstützt von zahlreichen Ehrenamtlichen – dabei helfen, eine Struktur in ihren Alltag zu bekommen. Dafür wird es wichtig sein, dass diese Menschen auch einen Wohnraum haben. Hier hoffen wir sehr auf Ihre Mithilfe und bedanken uns schon einmal von Herzen dafür“, betonen die Bürgermeisterin, die Bürgermeister sowie der Landrat.

Wer die Möglichkeit hat, Wohnraum zur Unterbringung von Flüchtlingen aus der Ukraine anzubieten, kann sich an die jeweiligen Ansprechpartner der Verbandsgemeinden wenden:

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