Aktiv & Vital KW 12/22: Osteoporose – eine Volkskrankheit

Osteoporose oder auch Knochenschwund ist eine, der am weitesten verbreiteten Volkskrankheiten. In Deutschland leiden über 6 Millionen Menschen an dieser Krankheit. Durch eine frühe Erkennung und Therapie der Krankheit kann so mancher Knochenbruch vermieden werden. Doch durch welche Symptome macht sich die Krankheit bemerkbar? Im Alter wird man ein bisschen kleiner, man bekommt Rückenschmerzen, eine gekrümmte Haltung. Das sind alles Erklärungen, die mit dem Alter einher gehen. Aber es können auch Anzeichen für eine Osteoporose sein. Wird die Krankheit frühzeitig erkannt, erhöhen sich die Chancen den Knochenabbau zu verlangsamen oder gar zu stoppen. Die Krankheit tritt vermehrt bei älteren Frauen auf, Männer sind nicht so oft davon betroffen.

Was passiert bei der Osteoporose?

Bei der Osteoporose werden die Knochen brüchig, es erfolgt ein sogenannter Knochenschwund, der durch Veränderungen im Knochenstoffwechsel hervorgerufen wird. Dazu muss man wissen, dass in den Knochen ein lebenslanger Umbau- und Erneuerungsprozess stattfindet, der von verschiedenen Hormonen gesteuert wird. Bis zum ca. 40. Lebensjahr überwiegt der Knochenaufbau, ab dann beginnt der, durch hormonelle Veränderungen und genetische Veranlagungen bedingte Abbauprozess. Diesen kann man mit gezielten Maßnahmen aufhalten.

Diese sind eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung. Die richtigen Nährstoffe für die Knochen sind Kalzium und Vitamin D. Wichtige Kalziumlieferanten sind Milchprodukte, aber auch in Brokkoli, Sojabohnen, Nüssen und Grünkohl ist Kalzium enthalten. Vitamin D ist allerdings nicht so leicht mit der Nahrung aufzunehmen, es kommt vor allem in fettreichem Fisch, wie Lachs oder Hering vor. Die wichtigste Quelle für Vitamin D ist das Sonnenlicht. Durch die UV-B-Strahlung wird es in der Haut gebildet. Da mit zunehmendem Alter und im Winter der Körper nicht mehr genug Vitamin D bildet, empfehlen Ernährungswissenschaftler zusätzlich zur gesunden Ernährung die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln.

Ebenso wichtig wie die Ernährung ist regel-mäßige Bewegung, wie gezielte Gymnastik, Kraftsport, Aerobic oder ein spezielles Osteoporose-Funktionstraining.

Wenn Sie mehr Informationen zur Osteoporose möchten, wenden Sie sich an Ihren Hausarzt oder besuchen Sie die entsprechenden Seiten der Deutschen Seniorenliga oder IN FORM.

www.dsl-osteoporose.de

www.in-form.de/wissen/osteoporose-vorbeugen-fuer-starke-knochen/

Quelle: Deutsche Seniorenliga/IN FORM

Bild: Taokinesis